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Israel schießt zurück
Hilfsgüterschiff für Gaza-Streifen gestürmt

B. St. Fjøllfross
Ein Schiff nähert sich der israelischen Küste. Es hat Hilfsgüter für die gebeutelten Palästinenser des Gaza-Streifens geladen. Lobenswert. In Sichtweise der Küsten des Heiligen Landes fallen plötzlich schwerbewaffnete Juden vom Himmel, stürmen den Kahn und ballern um sich. Tod und Sterben! Die Welt jault auf. Die deutschnationale Presse, deren Vertreter im Falle des Endsieges über die ganze Welt die zerlumpten Adressaten des Hilfsschiffes mutmaßlich in riesigen Vernichtungslagern entsorgen würden, klatscht vor Freude in die Hände. Da isser – der böse Weltverschwörungsjude! Haben Adolf und Streicher und Himmler und Eichmann doch recht gehabt, was! Ein armes unbewaffnetes Hilfsgüterschiff überfallen – diese entmenschten Bösewichter!
Jetzt mal halt! Nun langt's aber! Wieviele „Hilfstransporte“ der Vergangenheit waren denn schon gespickt mit Waffen, Raketenteilen, Munition und Granaten, die allesamt in die Palästinensergebiete geschmuggelt wurden, um dem Judenstaat an die Kehle zu gehen. Die beste Armee der Welt hat nicht nur das in Auschwitz erworbene ewige Recht, die Heimat der Juden mit allen, wirklich allen Mitteln zu schützen, sie haben auch die Pflicht dazu.
Da gehen israelische Soldaten an Bord eines von Muselmännern gefahrenen osmanischen Seelenverkäufers um den Schiffsbauch nach „Hilfsgütern“ abzusuchen, die nicht den hungernden Palästinensern helfen sollen satt zu werden, sondern den militanten Palästinensern helfen sollen, Israel anzugreifen und Juden zu töten. Dass ein Schiff unter der grünen Flagge des Propheten als prädestiniert gilt, solcherlei „Hilfsgüter“ zu vershippern, liegt auf der Hand. Denn die jüngsten Söhne Abrahams und Ismaels sind auf ihre älteren Vettern aus dem Hause Davids nicht gut zu sprechen. Also die Soldaten gehen an Bord, wollen sich umsehen und – werden bespuckt, beschimpft, mit Messern und anderen Waffen angegriffen. Irgendwann besinnen sie sich, dass sie Soldaten sind – ein mit Waffen versehener Berufsstand zum Behufe des Kampfes – und sie beginnen sich zu wehren. Diesen Kampf können die Seeleute nicht gewinnen. Aber sie provozieren ihn trotzdem. Gewollt? Geplant? Eine gezielte Aktion, um in Israel eine größere Bombe platzen zu lassen und mehr Schaden anzurichten, als es tausend Kassam-Raketen je vermöchten? Denn jetzt passiert genau das, wovon die Araber seit jeher träumen: Die Welt keift gegen den Judenstaat! Hurra! Das ist doch ein viel besseres Konzept als München 1972! Solche „Selbstmordattentäter“ und Assassinen im Matrosenhemdchen sind doch weitaus effizienter investiert, als irgendwelche armen Spinner, die sich in einem Autobus oder in einer Diskothek in die Luft sprengen und dabei schlimmstenfalls ein paar jüdische Kinder mit in den Tod reißen. Irgendwann dämmerte auch dem dümmsten Araber, dass solche Aktionen die Wut der Welt auf die Araber lenken und das Mitleid mit den Israelis befördern.
Erkennen wir jetzt in der Aktion mit dem „Hilfsgüterschiff“ einen Paradigmenwechsel auf muselmanischer Seite? Schwenken die grünen Gotteskrieger jetzt auf die infamste Art der Kriegsführung um, indem sie sich auf Winseltour begeben, nachdem sie ihren Grünen Halbmond von ein paar Uzi's haben durchsieben lassen? Zum Teufel mit dem geistigen Einzeller, der den Judenfressern auf den Leim geht! Zum Teufel mit deutschen Bundestagsabgeordneten, die sich als wahre „blinde“ Passagiere auf diesem Dampfer zum Komplizen solcher antisemitischen Schurkereien machen.
Die Juden haben ein Zeichen gesetzt. Das tat not! Keiner soll glauben, dass man ihnen auf der Nase herumtanzen könne, in welcher Maske auch immer. Selbst wenn der Weihnachtsmann auf seinem Schlitten eine Bazooka zu liegen hat, selbst wenn der Osterhase Eierhandgranaten auf der Wiese versteckt – die Israelische Volksarmee wird dem einem die rote Mütze vom Kopf und dem anderem den Stummelschwanz vom Arsche wegschießen. Und mit was? Mit Recht!

16. Volumen
© B.St.Ff.Esq., Pr.B.&Co,2009
31.05.2010